Warenkunde Sojabohne – ein Überblick
Der botanische Name für Soja lautet Glycine max (L.) Merr. Soja kann in der Humanernährung vielfältig verwendet werden, sowohl süß als auch herzhaft, z. B. als Fleischersatz, in Backwaren oder Brotaufstrichen. Soja ist eines der 14 Hauptallergene in Lebensmitteln und wird daher in Zutatenlisten auf verpackten Lebensmitteln fett gedruckt gekennzeichnet.
Anbau der Sojabohne
Obwohl Soja selbstverträglich ist, wird es in Deutschland in einer Fruchtfolge von zwei bis drei Jahren angebaut, um der Pilzkrankheit Sklerotinia (Weißstängeligkeit) vorzubeugen. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 36.000 Hektar Soja angebaut, was eine Zunahme von 9 % gegenüber dem Vorjahr darstellt. Deutsche Anbaugebiete befinden sich vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, da Soja, ähnlich wie Wein, warme Standorte und ein mildes Klima bevorzugt.
Vorteile des heimischen Anbaus:
In Deutschland wurden 2024 125.000 Tonnen Sojabohnen auf einer Anbaufläche von 41.000 Hektar produziert. In Österreich wurden auf 90.000 Hektar 246.000 Tonnen produziert.